Gelenke: Die optimalen Stoßdämpfer

vom 4. Mai 2021

Um Körperbewegungen ausführen zu können, haben wir Gelenke als Verbindungsstellen zwischen den Kno­chen. Damit die beiden Gelenkflächen nicht aneinander reiben, sind die Knochenenden mit einer schützenden Knorpelschicht, dem Gelenkknorpel, überzogen. Wie ein prall gefülltes Wasserkissen hat der Knorpel die Aufgabe, Stöße und Druck abzupuffern und die Kraft, die zur Bewegung führt, zu übertragen. Je nach Gelenk­art ist die Knorpelschicht unterschiedlich dick. Das Knie, das besonders starkem Druck standhalten muss, hat einen ausgeprägt dicken Knorpelbelag.

 Nur Bewegung versorgt die glatte, elastische Knorpelschicht mit Nährstoffen, da diese selbst nicht durch Blutgefäße ereicht wird. Die Bewegung wirkt wie eine Pumpe. Sie drückt Nährstoffe über die Gelenkflüssigkeit in den Knorpel und transportiert Abfallprodukte wieder heraus.

Nur wenn wir unsere Gelenke regelmäßig be- und entlasten, läuft also sprichwörtlich alles wie geschmiert. Stellen wir die Bewegung ein, nimmt die Elastizität des Knorpels ab, er wird rissig und rau. Der Gelenkknorpel nutzt sich allmählich ab, bis die Knochen aufeinander reiben. Das nennt man Gelenkverschleiß oder Arthrose. Der Teufelskreis Gelenkverschleiß beginnt.

Die Beweglichkeit wird zunehmend eingeschränkt, die Gelenkschmerzen treten im fortgeschrittenen Stadium sogar im Ruhezustand auf. Häufig können entzündliche Prozesse diesen Zustand noch verstärken. Die Entwicklung wird durch eine zu einseitige oder zu starke Belastung noch unterstützt.

Für Knochen und Gelenke

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